04.07.2019
Interview

„Spielstil passt zu mir“ – Vorstellung von Rodrigo Zalazar

Rodrigo Zalazar hat seine Hausaufgaben gemacht: Der Neuzugang weiß bestens über seine neuen Teamkollegen Bescheid – und präsentiert sich umgekehrt als informativer Gesprächspartner.

Willkommen in der Eintracht-Familie, Rodrigo! Hast du dich schon gut eingelebt?
Vielen Dank! Das würde ich schon sagen, ihr habt mir die Eingliederung auch sehr leicht gemacht. Ich bin auf jeden Fall sehr stolz, das Trikot der Eintracht tragen zu dürfen.

Was verschlägt einen Uruguayer mit spanischer Staatsbürgerschaft ins Herz von Europa?
Ich habe den deutschen Fußball schon immer geliebt. Die körperliche und robuste Spielweise passt gut zu mir. Als sich die Gelegenheit ergab, zur Eintracht zu wechseln, musste ich nicht lange überlegen und wollte diese Gelegenheit ergreifen. Denn die Eintracht zählt zu den größeren Vereinen der Bundesligageschichte. Ich weiß es zu schätzen, dass sich ein solcher Klub für mich interessiert.

Wie würdest du Außenstehenden den Spieler Rodrigo Zalazar beschreiben?
Ich spiele am liebsten im zentralen defensiven Mittelfeld, was auch meinen Anlagen am ehesten entspricht, da sich sehr gerne und viel laufe. Mein Spiel ist einerseits sehr körperbetont, andererseits möchte ich, sobald ich den Ball habe, auch spielerisch etwas kreieren. Ich denke, das sind meine größten Stärken: Den Ball erobern und sofort nach vorne umschalten.

Die Eintracht erhält mit dir einen jungen Spieler, der aber gerade international schon einiges erlebt hat.
Das könnt ihr gerne so sehen. Es hat mir auch viele bedeutet, für Uruguay bei der U20-Südamerikameisterschaft zu spielen. Die Bronzemedaille war ein tolles Ergebnis, in Malaga haben wir auch den einen oder anderen Titel gewonnen. Vielleicht klappt das ja irgendwann auch mit der Eintracht. Aber wie gesagt: Ich bin ein junger Spieler, der noch viel lernen muss.

Welche Ziele verfolgst du bei der Eintracht?
Perspektivisch muss es mein Anspruch sein, fester Bestandteil der Startelf zu sein, auch wenn ich weiß, dass das keine Selbstverständlichkeit ist. Letztendlich liegt es an mir, hart zu arbeiten und alles zu geben, um den Trainer von mir zu überzeugen. Gerade als Neuankömmling ist erstmal Bescheidenheit gefragt. Wenn es an der Zeit ist, möchte ich den Leuten zeigen, was ich kann.

Was zeichnet die Eintracht in deinen Augen aus?
Bei den Spielen geht es ständig hin und her. Meiner Ansicht nach wirkt die Eintracht sehr homogen. Die Spieler stecken in den Zweikämpfen nie zurück, möchten immer den zweiten Ball gewinnen und dann direkt nach vorne spielen, ohne lange abzuwarten. Ich mag diesen Stil, er kommt mir entgegen.

Wie viel hast du schon von der Stadt Frankfurt sehen können?
Frankfurt ist wirklich schön und groß. Ich bin froh, hier zu sein. Ein bisschen habe ich mich schon umgeschaut, wenngleich ich noch nicht allzu viel sehen konnte. Aber das was ich gesehen habe, hat mich positiv beeindruckt.