Mijat, wie stolz seid ihr auf den Punkt und die Leistung gegen den Tabellenführer Borussia Dortmund?
Vor allem war es wichtig, dass wir wieder zu unserem Fußball aus der Hinrunde zurückgefunden haben. Mit den zurückliegenden Auftritten waren wir weniger zufrieden, am Samstag konnten wir wieder zeigen, was uns stark macht. Auch wenn wir nicht gewonnen haben, müssen wir gegen solch einen starken Gegner zufrieden sein, weil Dortmund wie wir am Ende ein Tor hätte schießen können. Somit geht das 1:1 in Ordnung.
Woher kam euer Mut, so offensiv, mit Pressing und bis zum Ende auf Sieg zu spielen?
Das ist einfach unser Spiel, das wir unabhängig vom Gegner durchziehen möchten. Es entspricht unseren Stärken, nach vorne zu verteidigen und den Gegner dadurch weit von unserem Tor wegzuhalten. Umgekehrt ist die Wahrscheinlichkeit auf einen Torerfolg höher, wenn wir den Ball in der gegnerischen Hälfte erobern. Die Entstehung des Treffers gegen Dortmund war dafür ein gutes Beispiel. Das haben Danny und Luka super gemacht.
Liegen der Eintracht Topteams?
Das müssen wir erst noch beweisen. Wir müssen uns weiter steigern, um nicht nur mit den Topteams mithalten, sondern sie auch mal schlagen zu können. Wenn wir in Leipzig so auftreten wie zuhause, stehen unsere Chancen automatisch besser, gewinnen zu können.
Lukas Jovic trifft im Schnitt alle 97 Minuten, das ist Bundesligarekord. Was sagst du zu dieser beeindruckenden Quote?
Es wäre übertrieben zu sagen, ich hätte das erwartet. Aber ich kenne Luka schon lange. Er hat schon in der Jugend und der ersten Mannschaft in Serbien immer viele Tore geschossen. Bei Benfica lief es weniger gut für ihn. In Frankfurt hat er hart gearbeitet, seine Chance genutzt und schießt jetzt nicht nur Tore, sondern spielt darüber hinaus mannschaftsdienlich.
