05.01.2021
Training

Grundstein legen

In der zweiten Januarwoche peilen die Adlerträger den dritten Dreier hintereinander an. Die erste Einheit lief dahingehend vielversprechend.

Das neue Jahr begann mit harter Arbeit, aufblitzendem Spielwitz und nicht zuletzt einem dicken Ausrufezeichen: Dem 2:1 gegen Bayer 04 Leverkusen. Woran die Mannen von Cheftrainer Adi Hütter zweifelsohne anknüpfen und am Samstag in Mainz den nächsten Sieg einfahren möchten. Das Rhein-Main-Duell bildet die zweite von sieben wichtigen Etappen dieses Mammutmonats mit als nächstes zwei Englischen Wochen in Folge.

Umso mehr setzen die Hessen auf mentale und physische Stärke, woran Amin Younes nach Samstag keinen Zweifel ließ: „Wir haben eine tolle Mannschaft, in der alle richtig gut arbeiten. Alle sind top professionell und charakterlich sowas von in Ordnung. Jeder möchte besser werden und arbeitet entsprechend, auch das Trainerteam.“ Eine Feststellung, die sich auch im ersten Training dieser Woche widerspiegelte, als die Akteure trotz kühler Temperaturen und tristem Wetter heiß liefen.

Gut gelaunt absolvierten David Abraham und Co. ihre Übungen auf den Trainingsplätzen des Deutsche Bank Park, ohne dabei den Fokus auf das Wesentliche zu verlieren. Denn unter die vielen Lacher des Kapitäns mischten sich immer wieder klare Anweisungen des Trainerteams zu den jeweiligen Übungen. So schulten die Adlerträger ihre Ballführung und traten etwa in drei Mannschaften im Passspiel gegeneinander an. Gemäß der Überzeugung von Younes: „Mein Gefühl ist, dass noch mehr möglich und Luft nach oben ist. Wenn man nach einer Woche Pause so auftritt und solch eine Mannschaft wie Leverkusen verdient schlägt, zeigt mir das, dass es noch besser geht.“ Entscheidend sei, „dass wir uns gut pflegen und regenerieren, vernünftig und gut arbeiten. Ansonsten verfügen wir über einen breiten Kader. Jeder, der reinkommt, gibt Gas.“

Bis Freitag folgen vier weitere Einheiten, darunter eine Doppelschicht am Mittwoch, ehe es am Samstag zum Nachbarschaftsduell nach Mainz geht. Younes ist jedenfalls guter Dinge: „Ich habe vor den vielen Spielen keine Bedenken. Im Gegenteil: Ich freue mich darauf!“