13.04.2020
Interview

„Kann es kaum erwarten“

Filip Kostic scharrt mit den Hufen, daraus macht er keinen Hehl. Außerdem zur Sprache kommen seine schier endlosen Kraftreserven und die gar nicht so neue Position.

Filip, wie geht es dir und deiner Familie?
Alles ist in Ordnung und auch der Familie geht es gut. Ich habe fast jeden Tag Kontakt zu meiner Familie in Serbien, das ist mir sehr wichtig.Wie verfolgst du die ganze Coronathematik?
Natürlich verfolge ich das Thema täglich und folge auch immer den Anweisungen unserer Ärzte im Klub. Wir müssen alle zusammen sehr gewissenhaft und solidarisch sein, denn nur auf diese Weise werden wir auch alle wieder schnell aus dieser Situation herauskommen.Du kommst unter allen Spielern auf die meiste Einsatzzeit. Kommt dir die Zwangspause daher entgegen?
Ich habe noch nie zu diesem Zeitpunkt einer Saison auf diese Art und Weise und so lange pausieren müssen wie jetzt gerade. Das ist schon sehr merkwürdig für uns alle. Die Pause kommt mir ehrlich gesagt nicht entgegen, denn ich war sehr fit, um weiterhin gute Spiele in konstanter Form absolvieren zu können. Ich habe begonnen, immer besser und besser zu spielen. Immerhin könnt ihr jetzt wieder auf dem Platz trainieren.
Ehrlich gesagt fällt uns das alles sehr schwer, vor allem beim Training. Wir können nicht alle zusammen trainieren und müssen Abstand halten. Ich weiß immer noch nicht, wie ich damit umgehen soll. Ich kann es kaum erwarten, bis das alles vorüber ist und wir endlich wieder Fußball spielen und alle zusammen auf dem Platz stehen können.Euer Fußballgolf muss wegen der Zweiergruppen erstmal aussetzen – habt ihr euch schon Alternativen überlegt?
Wir spielen gerne verschiedene Spiele vor und nach dem Training. Im Moment haben wir dafür aber leider keine Alternativen. Wir warten darauf, dass wir alle wieder zusammen da anfangen können, wo wir aufgehört habenDu hast nach der Winterpause eine Position weiter vorne gespielt. Welche Auswirkungen hat die neue Rolle auf dein Spiel?
Am Anfang war es schon etwas eigenartig, aber ich konnte mich schnell wieder auf der Position einfinden, weil ich sie ja zuvor auch schon gespielt habe. Ich habe nun einen kürzeren Weg zum gegnerischen Tor und bis jetzt nutze ich das auch aus.Im Mai vergangenen Jahres hast du dich langfristig bis 2023 an die Eintracht gebunden. Wie siehst du das vergangene Spieljahr, das seitdem vergangen ist?
Ich habe die gute Form aus dem vergangenen Jahr gehalten und werde alles dafür geben, dass das bis zum Ende der Saison so bleibt.