Adi Hütter über…
… das Remis gegen Union Berlin vergangene Woche: Die frühen Gegentreffer waren natürlich ärgerlich und nicht das, was wir uns das vorgestellt hatten. Nichtsdestotrotz hat die Mannschaft wieder ihren unbedingten Willen gezeigt, ein Spiel zu drehen, und alles für einen möglichen Sieg gegeben. Ich bin mir sicher, dass wir für diese Mentalität bald wieder mit Siegen belohnt werden.
…die Zielsetzung für Samstag: Wir wollen wieder drei Punkte holen und ich bin überzeugt, dass uns das gegen Dortmund gelingen kann. Die vergangenen Spiele waren immer eng und umkämpft, ich erwarte also ein spannendes Spiel, an dessen Ende wir hoffentlich die drei Punkte hierbehalten können.
…Sebastian Rode: Sebastian hatte sich bereits vor dem Spiel bei Union Berlin vergangene Woche zurückgemeldet, wir wollten aber nichts riskieren. Morgen ist er ein Kandidat und kann spielen.
…Filip Kostic: Ich bin sehr zufrieden mit Filip. Er ist in einer hervorragenden Verfassung und gibt im Training immer Vollgas. Er wird morgen auf der linken Seite beginnen und uns mit seinen Tempoläufen und seiner Torgefahr sicherlich helfen.
…Aymen Barkok: Er wurde jetzt viermal nacheinander negativ getestet und ist seit Mittwoch wieder bei uns im Training. In den vergangenen Spielen hat er das Spiel belebt und durch seine Dribblings in der Offensive Räume geschaffen. Ich sehe ihn grundsätzlich als Zehner, er kann aber auch auf der linken oder rechten Außenbahn spielen. Ob er eine Option ist, werden wir nach dem Anschwitzen am Samstag entscheiden.
…Kevin Trapp: Die Gegentore ärgern ihn natürlich, aber das haben wir besprochen und gesagt, dass er einfach seine gewohnte Leistung abrufen soll. Kevin spielt unabhängig von einem Fehler eine gute Saison, ist ein Toptorhüter und unsere klare Nummer eins. Ich bin mir absolut sicher, dass er gegen Dortmund wieder unser gewohnt sicherer Rückhalt sein wird.
Wir sind personell überall gut besetzt und können entsprechend variieren.
Cheftrainer Adi Hütter
…die eigene Taktik: In welchem System wir agieren, werde ich jetzt noch nicht verraten. Wichtig ist, dass wir die Anfangsphase gut bestreiten und von Beginn an hellwach sind. Egal in welcher Grundordnung wir auflaufen: Wir sind personell überall gut besetzt und können entsprechend variieren.
…Gegner Borussia Dortmund: Sie haben natürlich eine top besetzte Mannschaft, mit einer brandgefährlichen Offensive und einer stabilen Abwehrreihe. Allerdings haben sie unter der Woche noch gegen Lazio Rom in der Champions League gespielt und sind vielleicht etwas müde. Das kann ein Vorteil für uns sein, denn wir sind ausgeruht und konnten uns perfekt auf sie vorbereiten.
…die Taktik des Gegners: Auch ohne Erling Haaland sind sie aufgrund ihrer schnellen Außenbahnspieler nicht zu unterschätzen. Sie spielen aktiv und schnell nach vorne, hier wird es darauf ankommen, ihre Angriffswellen so früh wie möglich zu stoppen.
...den verletzten Erling Haaland: Er ist natürlich ein überragender Stürmer, der nicht viele Chancen braucht, um ein Tor zu erzielen. Dass er jetzt ausfällt ist für uns natürlich kein Nachteil, auch wenn ich niemandem eine Verletzung wünsche. Alles in allem haben die Dortmund aber die Möglichkeiten, seinen Ausfall durch mehrere Akteure aufzufangen: Marco Reus, Julian Brandt oder Jadon Sancho könnten auch in der Spitze spielen. Deswegen müssen wir voll konzentriert und wachsam sein.
…Youssoufa Moukoko: Wenn ein so junger Spieler bereits so früh bei den Profis mittrainiert und Einsätze hat und in der Jugend so viele Tore erzielt hat, muss er natürlich außergewöhnliche Qualitäten haben. Ihm gehört die Zukunft. Ob er am Samstag schon gegen uns spielt, muss Lucien Favre entscheiden.
