Mittelfeld

22

Timothy Chandler

Dein erstes Fußballtrikot?
Das waren zwei. Giovanne Elber und Jürgen Klinsmann.

Welche Position hast du in der Jugend gespielt?
In der Jugend war ich eigentlich eher ein offensiver Spieler, ein Stürmer. Auf dem Kleinfeld bin ich überall rumgelaufen und habe Tore geschossen.

Was war das Kurioseste, was dir jemals beim Fußball passiert ist?
Ich hatte mal einen Mitspieler, ganz früher in der Jugend, der war fußballerisch nicht so begabt. Er hat sich einfach mal während dem Spiel aus der Hose ein Snickers rausgezogen, sich kurz hingesetzt und auf dem Spielfeld den Riegel gegessen.

Dein schönster Sieg?
Ich muss sagen beim DFB-Pokal-Halbfinale in Mönchengladbach 2017 mit dem Sieg nach Elfmeterschießen waren sehr viele Emotionen dabei. Wir sind erstmals nach langer Zeit in ein Finale eingezogen, das war sehr besonders.

Deine bitterste Niederlage?
Das darauffolgende Endspiel gegen Borussia Dortmund.

Deine Erinnerungen an dein erstes Bundesliga-Spiel?
Das war im Trikot des 1. FC Nürnberg. Ich wurde gegen Freiburg am zweiten Spieltag nach der Winterpause im Januar 2011 eingewechselt. Das war auf jeden Fall ein schöner Moment. Ich hatte mich in der Hinrunde mit guten Leistungen in der U23 empfohlen und Dieter Hecking hat mich dann bei Rückstand eingebracht. Eine Minute später haben wir das 1:1 gemacht, so blieb es bis zum Ende. Wir haben übrigens die ersten acht Spiele mit mir nicht verloren!

Steckt eine besondere Geschichte hinter der Auswahl deiner Rückennummer?
Nein. Die 22 war frei und hat mir gefallen.

Welches Tor von dir hätte die Auszeichnung „Tor des Monats“ verdient – und warum?
Alle! Nein, noch keins glaube ich. Denn sie waren eher zweckmäßig als schön.

Vervollständige bitte diesen Satz: Ein Leben ohne Fußball…
…wäre undenkbar. Es gäbe ein großes, großes Loch in meinem Leben.

Wer war bisher dein härtester Gegenspieler?
In meinem zweiten Länderspiel mit der Nationalmannschaft der USA habe ich gegen Lionel Messi und Argentinien gespielt. Damals war Ezequiel Lavezzi in einer sehr starken Verfassung. Messi und er waren meine härtesten Gegenspieler.

Welcher Teamkollege hat den meisten Humor?
Da gibt es bei uns viele Spieler, bei uns ist immer eine gute Stimmung. Ich versuche auch immer meine Späßchen zu machen. Man kann keinen hervorheben, weil wir immer gemeinsam sehr viel Spaß haben.

An welchem Ort würdest du gerne leben oder wo machst du gerne Urlaub?
Wir haben uns vorgenommen, als nächstes mit unserer Tochter auf die Malediven zu fliegen.

Dein liebster Ort in Frankfurt?
Mein Sofa zu Hause.

In welcher Musikgruppe wärst du am besten aufgehoben? Oder welche Musik magst du?
Früher habe ich immer zu den Backstreet Boys getanzt. Ich glaube da wäre ich ganz gut aufgehoben. Jackson5 wäre auch nicht verkehrt.

Welche anderen Talente abseits vom Fußball hast du noch?
Ich denke ich bin ein guter Sohn, ein guter Bruder, und jetzt versuche ich ein guter Vater zu sein. Für mich ist die Familie sehr wichtig. Ich will sehr viel für meine Familie da sein. Außerdem kann ich ganz gut kochen. Ich koche gerne mit Fleisch und Gemüse und versuche immer alles frisch zu halten.

Dein Lieblingssport nach dem Fußball (aktiv oder am TV)?
Basketball und Football.

Wie viele Geschwister hast du?
Eine Schwester und einen großen Bruder.

Wie lautet dein Spitzname und wie ist er entstanden?
Timmy. Das hat sich schon sehr früh ergeben.

Was gehört bei dir zum Frühstück?
Ein Smoothie, am liebsten mit Beerengeschmack.

Schon mal Handkäs mit Musik gegessen oder Apfelwein probiert? Wenn ja: Hat’s geschmeckt?
Schmeckt mir beides nicht.

Als Kind war dein Berufswunsch?
Autoverkäufer. Autos haben mich schon immer interessiert.

Deine Lieblingsapp?
Whatsapp.

Was trägst du lieber – Jeans oder Jogginghose?
Jogginghose.

Wie viele Sprachen sprichst du?
Deutsch, Englisch, ein bisschen Türkisch und etwas Spanisch.

Welches Fach hast du in der Schule besonders gemocht – und welches gar nicht?
Mathe mochte ich. Ich habe immer gerne gerechnet. Das mache ich heute noch an der Kasse und versuche immer im Kopf die Beträge zusammenzurechnen, um das Geld passend zu geben. Rechtschreibung konnte ich gar nicht. Ich habe sechs Seiten Gedichte geschrieben, mit gefühlt 700 Fehlern drin.