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SebastianSebastianSebastianSebastian
RodeRodeRodeRode

Mittelfeld
17
Sebastian Rode

Nationalität:
Deutschland
Geburtstag:
11.10.1990
Größe:
1.8m
Adlerträger seit:
26.07.2019

Statistik

  • Einsätze
    10
  • Startelf
    2
  • Einwechslungen
    8
  • Auswechslungen
    2
  • Gespielte Zeit
    139'
  • Scorer
    0
  • Tore
    0
  • Vorlagen
    0
  • Zweikämpfe
    19
  • gewonnen
    10
  • verloren
    9
  • Karten
    0
  • Gelb
    0
  • Gelb-Rot
    0
  • Rot
    0
  • Tore
    0
  • links
    0
  • rechts
    0
  • Kopf
    0
  • Torvorlagen
    0
  • Erfolgreiche Pässe
    107
  • kurz
    86
  • lang
    2
  • Ballkontakte
    131

Emotionale, aber einfach logische Rückholaktion

Wie groß die gegenseitige Wertschätzung von Verein und Spieler ist, verdeutlicht die lange Vertragsdauer bis 2024.

Natürlich, zentral, aufgeschlossen. Mit diesen drei Schlagworten beschreibt sich die Kleinstadt Seeheim-Jugenheim auf ihrer Website selbst. Rund 16.000 Einwohner wohnen in der Gemeinde an der Bergstraße im südhessischen Landkreis Darmstadt-Dieburg, und man darf dort mit Stolz behaupten, schon die ein oder andere prominente Persönlichkeit hervorgebracht zu haben. Sei es der Parodist Hans-Joachim Heist (Heute Show), Basketball-Nationalspieler Robin Benzing (Besiktas Istanbul) oder einen jungen Mann, der bald wieder bei der Eintracht aufschlägt: Sebastian Rode.

Natürlich, zentral, aufgeschlossen. Selten hat die Beschreibung eines Ortes wohl so gut auf einen Sohn der Gemeinde gepasst wie bei Sebastian Rode und Seeheim-Jugenheim. Denn genau diese Eigenschaften sind es, die die Eintracht bekommt, wenn der Rode ab der Rückrunde 2018/19 wieder das Trikot mit dem Adler auf der Brust trägt. Einen Mann für die wichtige Position im zentralen Mittelfeld, der sich mit seiner natürlichen und aufgeschlossenen Art schon bei seinem ersten Zeit in Frankfurt zwischen 2010 und 2014 schnell in die Herzen der Eintracht-Fans spielte.

Stärkste Zeit in Frankfurt

Hinter dem Endzwanziger liegt schon eine bewegte Karriere. In der Jugend von Kickers Offenbach zum Profi gereift erfolgt 2010 der Wechsel auf die andere Mainseite. Es sollte ein schwieriges Premierenjahr für den Hoffnungsträger werden. Knorpelschaden im September, Abstieg im Mai 2011. Im Folgejahr die postwendende Rückkehr ins Oberhaus, Europafestspiele 2013 und 2014, danach die größtmögliche nationale Herausforderung: Der Wechsel zum Rekordmeister FC Bayern. Zwei Meisterschaften, einen DFB-Pokal-Gewinn und mehrere körperliche Querelen später geht es weiter zum zweiten deutschen Topklub. Mit Borussia Dortmund gewinnt Rode 2017 ebenfalls den nationalen Pokal – ausgerechnet gegen die Eintracht. Anderthalb Jahre später findet wieder zusammen, was zusammengehört. Der weiter nicht von Verletzungen verschonte Mittelfeldmotor kehrt zunächst auf Leihbasis in den Stadtwald zurück, erweist sich auf Anhieb als wertvolle Bereicherung, schießt die Adler ins Halbfinale der Europa League und erlebt die Schlussphase des Rückspiels bei Chelsea London erneut auf Krücken. Diagnose: Knorpelschaden. Doch die Verantwortlichen glauben an ihren verlorenen Sohn, verpflichten ihn Anfang August fest, im zweiten Trainingslager in Windischgarsten pest der Rekonvaleszent schon wieder über das satte Grün als hätte er sich nie im Krankenstand befunden.

Wie groß die gegenseitige Wertschätzung von Verein und Spieler ist, verdeutlicht die lange Vertragsdauer bis 2024. Dann hätte der frühere Juniorennationalspieler insgesamt neuneinhalb Jahre seine Knochen für die Eintracht hingehalten. Es wäre nicht das erste Mal, dass der Traditionsverein derart verdiente Spieler auch nach ihrer aktiven Karriere in der Eintracht-Familie hält. Der Blondschopf ist sich dessen nur allzu bewusst: „2024 werde ich 34, heutzutage spielen in diesem Alter nicht mehr viele auf höchstem Niveau. An Beispielen wie Makoto Hasebe sieht man wiederum, dass das möglich ist. Ich mache mir tatsächlich Gedanken, was ich mir danach vorstellen könnte. Die Ideen sind aber noch längst nicht ausgereift. Aber ich habe ja noch etwas Zeit und werde es rechtzeitig herausfinden.“

Hinter dem Endzwanziger liegt schon eine bewegte Karriere. In der Jugend von Kickers Offenbach zum Profi gereift erfolgt 2010 der Wechsel auf die andere Mainseite. Es sollte ein schwieriges Premierenjahr für den Hoffnungsträger werden. Knorpelschaden im September, Abstieg im Mai 2011. Im Folgejahr die postwendende Rückkehr ins Oberhaus, Europafestspiele 2013 und 2014, danach die größtmögliche nationale Herausforderung: Der Wechsel zum Rekordmeister FC Bayern. Zwei Meisterschaften, einen DFB-Pokal-Gewinn und mehrere körperliche Querelen später geht es weiter zum zweiten deutschen Topklub. Mit Borussia Dortmund gewinnt Rode 2017 ebenfalls den nationalen Pokal – ausgerechnet gegen die Eintracht. Anderthalb Jahre später findet wieder zusammen, was zusammengehört. Der weiter nicht von Verletzungen verschonte Mittelfeldmotor kehrt zunächst auf Leihbasis in den Stadtwald zurück, erweist sich auf Anhieb als wertvolle Bereicherung, schießt die Adler ins Halbfinale der Europa League und erlebt die Schlussphase des Rückspiels bei Chelsea London erneut auf Krücken. Diagnose: Knorpelschaden. Doch die Verantwortlichen glauben an ihren verlorenen Sohn, verpflichten ihn Anfang August fest, im zweiten Trainingslager in Windischgarsten pest der Rekonvaleszent schon wieder über das satte Grün als hätte er sich nie im Krankenstand befunden.

Wie groß die gegenseitige Wertschätzung von Verein und Spieler ist, verdeutlicht die lange Vertragsdauer bis 2024. Dann hätte der frühere Juniorennationalspieler insgesamt neuneinhalb Jahre seine Knochen für die Eintracht hingehalten. Es wäre nicht das erste Mal, dass der Traditionsverein derart verdiente Spieler auch nach ihrer aktiven Karriere in der Eintracht-Familie hält. Der Blondschopf ist sich dessen nur allzu bewusst: „2024 werde ich 34, heutzutage spielen in diesem Alter nicht mehr viele auf höchstem Niveau. An Beispielen wie Makoto Hasebe sieht man wiederum, dass das möglich ist. Ich mache mir tatsächlich Gedanken, was ich mir danach vorstellen könnte. Die Ideen sind aber noch längst nicht ausgereift. Aber ich habe ja noch etwas Zeit und werde es rechtzeitig herausfinden.“